
Fast jeder von uns hat schon einmal einen Krampf gehabt. Der betreffende Muskel wird steif und tut weh und man ist in der Bewegung eingeschränkt.
Man hat auch seine Tricks entwickelt, wie man über den Krampf hinwegkommt, der eine nimmt Magnesium, der andere dehnt, und der nächste trinkt etwas Wasser. Und mach Einer tut alles davon um sich vom Krampf zu befreien.
Doch: Warum bekomme ich Krämpfe ?
Er gibt verschiedene Gründe für die Entstehung von Krämpfen.
Mangel an Mineralsalzen
Kalium, Kalzium, Silizium, Magnesium Natrium sind wichtig um die Reizweiterleitung zwischen Nerven und Muskeln reibungslos funktionieren zu lassen.
Gesundheitliche Probleme
Erkrankungen des Stoffwechsels, eine schlechte Durchblutung, Alkoholprobleme, Drogensucht, psychische Probleme, Erkrankungen des Verdauungssystems, Malabsorption, Nervenschäden können zu Krämpfen führen.
Schwitzen
Wenn man stark schwitzt, ob beim Sport oder bei Hitze, dann ist es wichtig dem Körper Mineralsalze zuzuführen. Isotonische Getränke können wirksam sein, aber sie enthalten oft Zucker oder Zuckeraustauschstoffe, die wiederum zu anderen Verdauungsproblemen führen können. Da sie aufgrund des Zuckergehaltes Säure bilden, können sie auch wiederum zu Krämpfen führen.
Am vernünftigsten sind Saftschorlen aus Säften die man sich möglichst selbst gepresst hat.
Wassermangel ist auch ein Grund für die entstehung von Krämpfen
Der Körper benötigt 30 bis 40 Milliliter Wasser täglich um seine Aufgaben gut zu bewältigen.
Man kann also seinen persönlichen Wasserbedarf ausrechnen.
0,3X 80 kg ergibt zum Beispiel einen Bedarf an 2,4 Litern täglich. Man nimmt auch über die Nahrung Wasser auf. Aber es lohnt sich dies im Auge zu behalten.
Der Organismus ist zu sauer
Wenn man viel fertige Nahrungsmittel zu sich nimmt, selten Salat und gedünstetes Gemüse, Obst nicht mag und viel Mehlspeisen und Backwaren konsumiert, dann kann es sein, dass der Körper unter zu viel Säure leidet. Säure wird durch Mineralien gepuffert, aber nur so lange wie ausreichend davon vorhanden ist.
Eine andere Art von Krämpfen betrifft die Organe des Körpers.
Wir haben alle schon von Koliken gehört, Galle, Blase, Darm können sich krampfartig zusammenziehen und so schwere Schmerzen verursachen
Aber auch zerebrale Krämpfe und Krämpfe der Bronchien sind möglich., es geht hier um Epilepsie und Asthma. Bei solchen Problemen sollte man sofort einen Arzt zu Rate ziehen.
Infektionen die Krämpfe verursachen
Bekannt für lebensbedrohende Krampfzustände sind Tetanus und Tollwut. Aber auch Fieber, das sehr hoch ist kann zu Krämpfen führen.
Bekämpfe Krämpfe!

Wann kommt der Krampf? Nach dem Sport, nach der Arbeit? Nachts im Bett? Versuche herauszufinden ob es da ein bestimmtes Schema gibt.
Frage dich ob du genug getrunken hast. Wichtig zu wissen ist dass die Zufuhr von Wasser hier ausschlaggebend ist. Gezuckerte und aromatisierte Getränke werden anders verstoffwechselt wie reines Wasser. Wasser ist eine wichtige Trägersubstanz die es dem Körper ermöglicht Nährstoffe zu transportieren, den Zellstoffwechsel aufrecht zu erhalten.
Auch für das Knorpelgewebe der Gelenke und Bandscheiben ist Wasser wichtig, denn diese Gewebe ernähren sich über Diffusion das bedeutet, dass sie nur an für sie wichtige Nährstoffe kommen, wenn sie ausreichend bewegt werden und ausreichend Wasser im Körper vorhanden ist. Außerdem nehmen wir mit Wasser ausschließlich Flüssigkeit und Mineralien und Spurenelemente auf, ohne alles andere, so kann der Körper besser damit arbeiten als mit anderen Flüssigkeiten.
Mineralien spielen bei Krampfgeschehen eine Rolle denn zuwenig an Magnesium,Calcium, Natrium, Silicium kann auch Krämpfe auslösen. Wenn man sich gut ernährt, sprich wenig verarbeitete Nahrungsmittel und dafür mehr an Obst Gemüse und Salaten und Kräutern zu sich nimmt, dann hat der Körper auch ausreichend Vitamine und Mineralstoffe um wichtige Stoffwechselprozesse ablaufen zu lassen. Fügt eurem Essen auch Nüsse und Samen zu. Das sind sehr gute Vitamin und Mineralstoffquellen.
Sport kann dabei helfen Krämpfen vorzubeugen wenn man ihn richtig ausübt. Durch einseitige Belastung bei unserer heutigen Arbeitsweise und Lebensweise können sich Muskeln verkürzen. Dagegen kann man abends Dehnübungen machen. Streckt euch mal in alle Richtungen. Dehnt alle Muskelgruppen langsam durch. der positive Nebeneffekt wird auf Dauer eine verbesserte Beweglichkeit sein.
Wenn man stark schwitzt, zum Beispiel bei Sport oder Arbeit, verliert man Mineralien durch den Schweiß über die Haut. Führe dem Körper mehr Flüssigkeit zu wie üblich und unter Umständen hilft auch ein gutes Mineralstoffpräparat den Verlust auszugleichen. Nach körperlicher Betätigung ist es immer ratsam noch einmal ausgiebig Dehnübungen zu machen, das entlastet die Muskeln und fühlt sich auch richtig gut an.
Wie man sich bettet so liegt man. Genau. Wie ist denn das Bett in dem man seine Nächte verbringt. Hat es Mängel dann sollte man diese Beseitigen. Matratzen sollte man heute keine 10 Jahre mehr haben sondern nach 5 Jahren über eine Neuanschaffung denken. Unser Körper verändert sich. Damit auch unsere Schlafbedürfnisse.
Die Ernährung und die Krämpfe
Wenn man öfter von Krämpfen heimgesucht wird dann hat man entweder zu viel säurebildende Nahrungsmittel (z. B. tierische Eiweiße, Milchprodukte) auf dem Speiseplan und der Körper reagiert mit der Zeit sauer.
Oder man ist älter und hat ein Defizit an Mineralien weil man auch zu wenig trinkt. (Mineralien können nur mit ausreichend Flüssigkeit vom Körper verarbeitet werden)
Man hat eine Störung des Magen-Darm-Traktes, die die Aufnahme bestimmter Nährstoffe vermindert oder man nascht zuviel was gleich zwei ungute Mechanismen in Gang setzt: Süßes wird zu Säure und entzieht bei der Ausscheidung zuviel Wasser.
Also einige Tipps zum Ausgleich über die Nahrung. Mineralstoff-, besonders Magnesiumhaltig sind Trockenfrüchte die man auch gut zur Arbeit mitnehmen kann, Nüsse, Hülsenfrüchte die auch noch mit B-Vitaminen aufwarten, Sprossen und Samen wie zum Beispiel Kürbiskerne, Sonnenblumen- und Leinsamen halten auch eine Fülle an Mineral- und anderen Vitalstoffen bereit.
Fängt man morgens seinen Tag mit Haferflocken an kann man nichts falsch machen ausser man süßt mit viel Zucker. Es gibt Zuckeraustauschstoffe die nicht ganz so sauer verstoffwechselt werden. Hierzu hab ich auch einen Artikel geschrieben. Versucht es einfach mit Honig , am besten der von einem Imker aus deiner Region, denn dieser naturbelassene Honig stärkt auch gleich das Immunsystem. Aber Vorsicht, sollte man aus Pollen allergisch reagieren, dann kommt vielleicht eher Ahornsirup oder Dattelsirup in Frage.
Haferflocken sind reich an Mineralstoffen, man findet nicht nur Kalzium, Magnesium und Silizium in ihnen auch andere Spurenelemente kommen in guten Haferflocken in Bio-Qualität vor. Man braucht nicht so viel davon um satt zu werden und länger satt zu bleiben, daher möchte ich euch ans Herz legen bei Haferflocken auf das Beste zu achten was es im Handel gibt.
Wenn man zu den Flocken nun auch noch Früchte schnippelt, frisch oder getrocknet oder Beeren hinzugibt und eine pflanzliche Milch verwendet ein paar Samen hinzufügt, dann hat man seinem Körper etwas wirklich Gutes getan. .Ganz auf Süßes braucht man nicht zu verzichten, denn bittere Schokolade(wenn man mag) enthält auch einiges an Mineralien, leider auch immer noch viel Zucker, der den Körper wieder Sauer werden läßt.(Das verkrampft).
Mangel an Elektrolyten zu denen auch Kalium gehört(Vorsicht bei der Einnahme) kann man durch entsprechende Lebensmittel die möglichst unverarbeitet sind vorbeugen.
Sucht euch ein Heilwasser mit reichlich Mineralstoffgehalt aus, das ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Ernährung. Leider sind viele dieser Mineralwässer leicht salzig, was nicht jedermanns Geschmack ist, aber ist der Mangel erst einmal aufgetreten, dann sollte man wirklich alles versuchen den Körper basisch zu halaten, das heisst Säurebildner möglichst vermeiden. So kann der Körper am schnellsten von den zugefügten Mineralien und Vitaminen profitieren und bereits nach einer Woche basischer Kost wirst du dich viel wohler fühlen.
Krampfanfälle

Hier kommen wir zu einem ernsteren Thema wenn es um Krämpfe geht.
Bei einem Krampfanfall verliert man für eine gewisse Zeit die Kontrolle über den Körper und oftmals auch das Bewusstsein. Jeder hat schon einmal etwas von Epilepsie gehört.
Nun geht diesen Anfällen oft eine ungewöhnliche Empfindung voraus. Manche verursachen starkes Zittern oder um sich schlagen mit einer Bewusstseinseintrübung aber auch die Möglichkeit, dass der Betreffende plötzlich nicht mehr ansprechbar ist und nichts mehr um sich herum wahrnimmt ohne zu “krampfen” besteht. Es handelt sich hier um den Formenkreis der Epilepsie und das Problem beruht auf einer vorübergehenden elektrischen Impulsstörung im Gehirn.
Aber auch nicht-epileptische Krampfanfälle sind möglich zum Beispiel haben Kinder bei hohem Fieber auch oft Krämpfe, sogenannte FieberKrämpfe.
Bei Kindern unter 2 Jahren können zu viel Zucker, zu wenig Vitamine und Mineralien Krampfanfälle auslösen. Aber leider ist auch eine Verletzung während des Geburtsvorganges oder eine Hirnleistungsstörung möglich. Dies sollte ein Kinderarzt unbedingt abklären. Auch denkbar wäre eine erblich bedingte Stoffwechselstörung, oder Medikamenteneinnahme der Mutter während der Schwangerschaft. (Drogenmißbrauch?)
Sollten bei Säuglingen diese Probleme anhalten muss das mittels eines EEGs oder einer Lumbalpunktion geklärt werden. Auch verschiedene Infektionskrankheiten rufen bei Kindern Krämpfe hervor (Meningitis)
Bei Erwachsenen kann ein Hirntumor oder eine Kopfverletzung die ursache der Krampfanfälle sein. In Betracht zu ziehen wären auch eine Hirnblutung oder ein Schlaganfall.
Sollte nichts von alledem der Fall sein, dann kommt die Überreizung des Gehirns auch durch Sauerstoffmangel (HerzRhythmusstörungen, Apnoe) oder einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel zustande. das sollte man untersuchen lassen.
Menschen die schon einmal Krampfanfälle (Epilepsie) hatten, können diese durch Alkoholmißbrauch, Schlafmangel, oder das Absetzen von Beruhigungsmitteln, das Entwöhnen von Alkohol erneut hervorrufen.
Oftmals kann man einen Krampfanfall vorher absehen. Man hat ein deja-vu Erlebnis, oder ein ungutes Kribbeln im Bauch, man hat seltsame Gerüche in der Nase die nicht da sein dürften, oder schmeckt etwas das man nicht gegessen hat. Je nach Bereich des Gehirns der betroffen ist können auch Halluzinationen entstehen, die Unfähigkeit sich sprachlich auszudrücken oder starke Muskelzuckungen am ganzen Körper können die Folge der unnatürlichen elektrischen Impulse im Gehirn sein.
Auf jeden Fall gehört ein solches Geschehen in die Hände eines Neurologen, der mittels genau auf den Patienten abgestimmten Medikamenten die Sache zur Ruhe bringt.
Krämpfe und die Psyche
Es gibt ein paar Redensarten die bereits darauf hindeuten. Das schlägt mir auf den Magen, das geht mir an die Nieren. Haben wir alle schon einmal gehört und es gibt bestimmt noch einige mehr, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. Hier sind die Krämpfe meist als Koliken im Bauchraum zu suchen. Die Auslöser sind vielfältig, so kann Angst von Kollegen, Mitschülern Lehrern und Vorgesetzten krampfartige Bauchschmerzen in verschiedenen Regionen des Rumpfes auslösen.
Auch das Überstrapazieren der eigenen Kräfte, weil man noch mehr arbeitet, erledigt, putzt wäscht oder einfach zu viel im Kopf hat von dem man dann sowieso die Hälfte vergisst.
Wenn man feststellt, dass man vor oder nach ggf. auch während einer Situation die man nicht umgehen kann Kolikartige Schmerzen im Bauchraum erleidet, dann möchte uns unsere Psyche etwas mitteilen. Dass wir uns aus diesem Verhältnis lösen sollen. Egal ob es um die Arbeitsstelle, die Schule, die Schulklasse, unsere Beziehung oder Ehe. Hier stehen schwerwiegende Entscheidungen an, die sich nicht immer leicht umsetzen lassen.
Bedenke dass hier oft Ängste eine Rolle spielen. Wenn man mal über das erste Auftreten von den schmerzhaften Koliken nachdenkt und was man so erlebt hat dann kommt man darauf, dass es tatsächlich eine Angst entwickelt hat, die das Nervensystem unter Stress setzt und daher zu diesen Spasmen führt. Es ist nicht einfach seinen Job zu wechseln denn man weiß ja nicht wie die Kollegen im nächsten sind. Und aus einer Ehe kommt man auch nicht so einfach heraus.
Auch eine durch emotionale oder psychische Probleme verursachte verkrampfte Körperhaltung kann zu Krämpfen führen, in diesem Fall treten sie in der Region auf die man verkrampft.
Kinder und Jugendliche sind oft von einer solchen Störung betroffen, denn wenn ein Lehrer oder Mitschüler erst mal Spass daran gefunden hat einen fertig zu machen, dann hat man dem nicht viel entgegenzusetzen. Man weiß dass die Eltern arbeiten und auch ihre Probleme haben, möchte sie vielleicht nicht belasten und leidet einfach weiter verpasst Unterricht, weil man wegen der Krämpfe nicht zur Schule gehen kann. Selbst wenn man das mit Erwachsenen bespricht kommt meist nicht viel heraus.
Die Lösung solcher Probleme ist nicht ohne einen harten Schnitt zu finden. Man kann sich professionelle Hilfe suchen, bei der das eigene Selbstwertgefühl gestärkt wird und man besser in der Lage ist zu sagen was man nicht möchte. Hilft das nichts, dann kommt man um eine Eliminierung des Problems nicht herum. Schade nur dass es sich oft um unsere Mitmenschen handelt.
Hormonelle Ursachen für Krämpfe
Wichtig ist es außerdem hormonelle Erkrankungen auszuschließen. Denn eine Schilddrüsenfehlfunktion,sowie Wechseljahre, oder eine Schwangerschaft können die ungeliebten Krämpfe auslösen.
Medikamente als Ursache für Krämpfe
Auch manche Medikamente haben Krämpfe zur Nebenwirkung. Zum Beispiel sind da verschiedene Entwässerungsmittel, Abführmittel, Asthma-Medikamente wie Theophyllin, Lithium, L-Dopa Medikamente, verschiedene Psychopharmaka.
Nicht zu vergessen, das verschiedene Erkrankungen wie Diabetes, diverse Neuropathien, und auch Alkoholismus zu Krämpfen führen können.
Es gibt auch die angeborene Neigung zu Muskelkrämpfen, die sich dann allerdings nicht ausschließlich auf die Waden nachts beschränkt.
Zu empfehlen wäre auch hier seine Ernährung zu überprüfen, denn Lebensmittel die Säure bilden können ebenfalls eine solche Neigung verschlechtern.
Wadenkrämpfe nachts

Wadenkrämpfe treten nicht nur nachts auf. Sie überfallen uns ohne Vorwarnung auch gerne mal tagsüber, auch wenn man nachts häufiger von sehr schmerzhaften Wadenkrämpfen geplagt wird. Sie äußern sich in einer verhärteten Muskulatur der Wade die unangenehm schmerzt.
Nun denken wir natürlich gleich daran Magnesium einzunehmen, das wird allerdings nicht dauerhaft helfen. Oft schon hat man am nächsten Tag die selben Probleme. Man erwacht durch den ziehend stechenden Schmerz und springt aus dem Bett in der Hoffnung dass dies das übel lindert. Tut es auch, aber nur bedingt.
Die Ursache für Wadenkrämpfe ist eine Störung in unserem Elektrolythaushalt, also ein Mangel an bestimmten Elektrolyten, oder ungünstige körperliche Belastung tagsüber, wie zum Beispiel langes Stehen oder Sitzen in einer Position.
Das Dehnen der Wadenmuskulatur hilft hier die Durchblutung und damit die Ernährung des Muskels anzuregen und ist daher ein gutes Mittel auch zur Vorbeugung.
Unsere Wadenmuskeln sind entweder durch zu viel sportliche Betätigung oder zu wenig davon belastet. Übt man zu viel, strapaziert man diese Muskeln zu sehr oder zu wenig unterfordert man sie und das nehmen sie auch übel.
Flüssigkeitsmangel kommt als Auslöser mit hinzu. Viele Menschen trinken den ganzen Tag über Kaffee, Tee, Limonaden, Cola oder ähnliches und meinen dann ihren Flüssigkeitsbedarf ausreichend gedeckt zu haben. Wie schon an früherer Stelle erwähnt, stellt die wichtigste Versorgung mit Flüssigkeit Wasser dar.
Am Besten mit möglichst enig Kohlensäure, denn der Körper produziert nicht wenig davon selbst während der Verdauungsvorgänge.Auch Magen-Darm Erkrankungen die mit Durchfall und/oder Erbrechen einhergehen können für Flüssigkeitsmangel sorgen. Wenn man mal an Cholera oder Typhus denkt, aber auch eine einfache Magen-Darm Grippe könnte einen krampfauslösenden Flüssigkeitsmangel verursachen
Wichtig ist es außerdem hormonelle Erkrankungen auszuschließen. Denn eine Schilddrüsenfehlfunktion,sowie Wechseljahre, oder eine Schwangerschaft können die ungeliebten Krämpfe auslösen.
Auch manche Medikamente haben Krämpfe zur Nebenwirkung
Nicht zu vergessen, das verschiedene Erkrankungen wie Diabetes, diverse Neuropathien, und auch Alkoholismus zu Krämpfen führen können.
Es gibt auch die angeborene Neigung zu Muskelkrämpfen, die sich dann allerdings nicht ausschließlich auf die Waden nachts beschränkt.
Zu empfehlen wäre auch hier seine Ernährung zu überprüfen, denn Lebensmittel die Säure bilden können ebenfalls eine solche Neigung verschlechtern.
Was hilft gegen Krämpfe?
Es gibt einige Möglichkeiten sich bei Krämpfen zu helfen. Wenn sie erst mal auftreten, dann hilft oftmals eine Dehnung des entgegengesetzten Muskels, also eine Dehnung in die andere Seite. Aber wenn sie öfter kommen, dann sollte man sich die Frage stellen ob sie eine ernste Ursache haben können. Krämpfe zeigen uns ein Ungleichgewicht auf. Oft haben wir Krämpfe weil wir den ganzen Tag in einer sich kaum verändernden Position verbringen, das heisst, dass wir bestimmte Muskeln belasten, während andere kaum genutzt werden. So wie zu Beispiel KFZ- Führer.
Meist sitzen sie den ganzen Tag hinder dem Steuer, und wenn sie eine Pause machen, dann setzen sie sich ins Cafe, Restaurant, oder in die freie natur. Das Beine vertreten kommt oft zu kurz, dehnen und strecken auch, den man muss ja auch gleich weiter, man muss ja seine Termine einhalten. Oder Menschen die den ganzen Tag im Büro sitzen haben auch relativ wenig Ausgleich.
Sollte man regelmäßig vielleicht gar täglich unter Krämpfen, nicht nur der Wadenmuskulatur leiden, dann muss man sich einen Ausgleich für den Bewegungsmangel des Tages suchen. Vielleicht kann man ja abends nach der Arbeit eine halbe Stunde zügig spazieren gehen? Das würde die einseitig genutzten Muskelpartien etwas besser durchbluten und so mit für die Muskeln wichtigen Mineralstoffen. Aminosäuren und Vitaminen versorgen.
Aber auch wenn man körperlich arbeitet, wie zum Beispiel auf dem Bau, oder im Garten, oder im Verkauf oder mit Kindern oder der Pflege, belastet man seine Muskeln nicht gleichmäßig. Denken wir nur einmal an unseren Bewegungsablauf beim Heben, beim tragen, klettern oder was auch immer regelmäßig anliegt. Oft überfordert man eine Muskelgruppe stark und andere fast gar nicht. Der körper mag solche Ungleichmäßigkeiten gar nicht. Eine der beiden Partien wird sich also mit Schmerzen melden. Und das geschieht oft per Krampf.
Muskelkrämpfe kommen auch durch einen Flüssigkeitsmangel zustande. Da man dem Körper zu wenig Wasser zu führt, kann er sich nicht ausreichend an den vorhandenen nötigen Nährstoffen bedienen und so kann es auch zu einem Krampf kommen.
Leider sind Krämpfe auch eine Nebenwirkung vo verschiedenen Medikamenten, wie diversen Blutdrucksenkenden Mitteln, oder Cholesterinsenkern.
Oft geht man von einem Magnesiummangel aus, aber auch ein Fehlen von Calcium, oder Silicium kann Krämpfe auslösen.
Man hat einen Behandlungsansatz mit einem Chininhaltigen Medikament gemacht, da aber nicht jeder Chinin verträgt, ist das so eine Sache für sich. Massagen, manuelle Therapien, die geregelte Einnahme von Elektrolyten und Ausgleichsgymnastik scheint hier am vielversprechendsten zu sein.
Krämpfe können auch an anderen Stellen des Körpers auftreten, an den Oberschenkeln, in den Armen, Schultern, Rippen.
Sollte eine falsche Ernährung, bei der viel verarbeitetes gegessen wird, wie zum Beispiel Wurst, Backwaren, Fertigmahlzeiten oder ähnliches, dann wird beim Verstoffwechseln zu viel Säure gebildet, die Krämpfe verursachen kann.