Darum stagniert dein Gewicht trotz Diät seit Monaten!

Die Situation kennen viele von uns und sie ist nicht besonders erfreulich. Das Gewicht stagniert, heißt, es geht nix mehr runter. Wenn das mal eine Woche so ist dann können wir das leicht verschmerzen, aber dann fragt man sich doch warum. 

Die möglichen Ursachen für eine Stagnation beim Gewichtsverlust

  1. Schlafmangel
  2. Mineralstoffmangel
  3. Störung im Hormonhaushalt
  4. Verlangsamter Stoffwechsel
  5. Zu wenig Bewegung/falsches Training/neu begonnenes Training
  6. Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  7. Erkrankungen
  8. Verlust von Muskelmasse
  9. Proteinmangel
  10. Zu viele Kalorien
  11. psychische Probleme

Wie wirkt sich Schlafmangel und unregelmäßiger Schlaf  auf das Gewicht aus?

Wenn man zu wenig schläft dann hat das viele unangenehme Folgen. Es gibt einen Bezug zwischen Schlafmangel und Heißhungerattacken. Das bedeutet, dass man schneller unter diesen unangenehmen Gefühl jetzt dringend etwas Süßes oder auch Herzhaftes essen zu müssen leiden wird, wenn man zu wenig oder unregelmäßig schlaft. 

Auch weiß man, dass Schlafmangel dazu führt, dass man größere Portionen isst. Das bedeutet dass man mehr Kalorien aufnimmt als man verbrennen kann und das wiederum führt zu einer Stagnation beim Abnehmen oder sogar zur Gewichtszunahme. 

Durch den Schlafmangel wird auch die freie Fettsäure eingeschränkt, das ist die Fettsäure die wir für einen guten Stoffwechselfunktion brauchen, das heißt, dass Schlafmangel den Stoffwechsel zusätzlich verlangsamen kann. 

Wer zu wenig schläft ist auch oft nervös und gereizt, und produziert auch mehr Stresshormone die wiederum Heißhungerattacken fördern und den Insulinspiegel erhöhen. Das fördert Heißhungerattacken bis zum unerträglichen.

Wenn man zu wenig oder unregelmäßig schläft, dann steigt der Glukosespiegel im Blut und das fördert eher eine Gewichtszunahme. Dadurch steigt der Insulinspiegel und das fördert das Einlagern von Fett in den Zellen. Zu wenig Schlaf wird dich eher dick machen wie deiner Gewichtsreduktion förderlich sein.

Warum macht Mineralstoffmangel dick?

Wie kann sich denn nun ein Mineralstoffmangel negativ auf deine Diät auswirken? Nun dazu muss man wissen, dass der Körper eine Vielzahl an Mineralien braucht um die Enzyme bilden zu können, die wir zum Abnehmen und zum ankurbeln des Stoffwechsels benötigen. 

Wie wirkt sich Kalziummangel auf das Gewicht aus?

Zu Beispiel brauchen wir Kalzium um unsere Knochen stabil zu erhalten. Aber ein Mangel an Kalzium führt auch zu anderen Problemen . Wenn man zu wenig Kalzium im Blut hat, dann  neigt ebendas Kalzium dazu sich in die Fettzellen einzuschleusen.

Das verursacht einen Ausstoß von Calcitriol und Parathormon, um mehr Kalzium aus den Knochen zu mobilisieren. Das Ergebnis ist klar, die Knochengesundheit wird negativ beeinflußt, und da die höhere Konzentration von diesen Hormonen eher eine Zunahme fördert, kann man davon ausgehen, dass Kalziummangel sich negativ auf deine Gewichtsreduktion auswirkt. 

Wie wirkt sich Magnesiummangel auf das Gewicht aus?

Wenn man zu wenig Magnesium im Blut hat, dann macht sich das gerne mit Krämpfen bemerkbar. Vielleicht hast du schon einmal abends einen Krampf in der Wade gehabt und überlegt was dazu geführt hat. Nun der Magnesiumspiegel sinkt abends ab und das kann insgesamt zu schmerzenden Krämpfen führen. Aber auch andere Funktionen im Körper sind ohne Magnesium nicht effizient machbar. Dein Stoffwechsel benötigt Magnesium um ordentlich verdauen zu können.

Wenn Magnesium fehlt fühlt man sich nicht wohl und auch etwas ausgepowert. Es fehlt uns an der nötigen Kraft um effizient trainieren zu können. 

Merke: Jede einzelne Zelle benötigt täglich Magnesium um den Stoffwechsel in Gang zu halten. 

Man sollte täglich mindestens 400 mg mit der Nahrung aufnehmen um zu gewährleisten, dass der Körper ausreichend mit diesem Nährstoff versorgt ist. 

Was passiert bei Kaliummangel im Körper?

Wenn der Kaliumspiegel dauerhaft niedrig ist, dann kann es zu Zittern, Muskelkrämpfen und Herzrhytmusstörungen kommen. Es empfiehlt sich ungefähr 4000 mg täglich zu sich zu nehmen. Das ist aber bei einer ausgewogenen Kost relativ einfach, denn Kalium kommt in sehr vielen Lebensmitteln in ausreichender Form vor.

Kalium regelt auch den Wasserhaushalt der Zellen und ist bei der Regulierung des Blutdruckes mit am Werk. Wenn man zu wenig von diesem Nährstoff im Körper hat, dann macht sich das schnell durch Erschöpfung, Zittern, Blutdruckschwankungen und Herzklopfen bemerkbar. 

Im Weiteren ist Kalium an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und daher für eine Gewichtsreduktion genauso wichtig wie Magnesium oder Kalzium. 

Was macht Zink beim Abnehmen wichtig?

Ohne ausreichend mit Zink versorgt zu sein funktioniert der Fettstoffwechsel nicht richtig, denn Zink wird benötigt um den Insulinspiegel zu regulieren und somit Heißhungerattacken vorzubeugen, aber ohne Zink kann der Körper auch Fette und Kohlenhydrate nicht ordentlich verstoffwechseln.

Das hängt damit zusammen, dass Zink am Funktionieren der Enzyme beteiligt ist, die für einen Fettabbau sorgen. Zink hilft dabei Diabetes mellitus vorzubeugen, es ist hilfreich bei Allergien und wichtig für die Gesundheit unserer Haut und dem Wachstum gesunder Haare. 

Was bewirkt Mangen beim Abnehmen?

Nicht nur für den Gewichtsverlust ist Mangan ein wichtiges Spurenelement. Auch für den Aufbau von Knorpel, die Erhaltung der Knochendichte, beim Zuckerstoffwechsel, bei der Herstellung von Kollagen. es ist Bestandteil von einem Enzym, das freie Radikale umwandelt, auch ist es an der Bildung von Dopamin beteiligt. 

Sollte bei dir ein Manganmangel vorliegen, ( was nahezu ausgeschlossen ist, da man nur sehr wenig davon benötigt) dann lässt sich das am Besten durch einen Bluttest auf den Mineralstoffgehalt des Körpers feststellen. 

Kann Natriummangel das Gewicht stagnieren lassen?

Auch wenn viele von euch glauben, dass Natrium nur Wasser einlagert und daher ziemlich nutzlos ist, stimmt das nicht. Richtig ist, dass Natrium eines der wichtigsten Mineralien im Körper. Es reguliert zusammen mit Kalium den Wasserhaushalt und ist für die Reizweiterleitung der Impulse aus dem Gehirn immens wichtig. Früher dachte man, dass zuviel Natrium (meist in Form von Natriumchlorid) schädlich sei.

Es stimmt auch, dass man eigentlich nicht mehr wie 5 Gramm dieses Stoffes täglich zu sich nehmen sollte. Allerdings gilt für Salz dasselbe wie für Zucker, es sind viele Salzvorkommen in unserer Nahrung versteckt und für uzns nicht unbedingt nachvollziehbar.

Denke nur einmal an Brot. Man fügt dem Teig schon aus Gründen des Geschmackes mehr oder weniger Salz zu. Schau mal auf die Inhaltsstoffe von Wurst Käse oder wenn du  dich vegan ernährst die Inhaltsstoffe von Sojasoße, Pflanzendrinks und den anderen Köstlichkeiten die der Markt so hergibt.

Salz muß auch nicht zwingend deklariert werden, denn erst ab einem gewissen Gehalt wird das vorgeschrieben. Bedenke auch dass du in dein Gemüse beim Kochen, die Nudeln den Reis Salz ins kochwasser gibst. So ist es eigentlich nicht möglich einen Natriummangel zu erleiden. 

Allerdings gibt es hier einige Umstände und Erkrankungen, die dazu führen können das du viele Mineralstoffe verlierst, wie zum Beispiel Erbrechen, starkes Schwitzen und Durchfälle die länger anhalten. 

Auch regelmäßig in die Sauna zu gehen, Extremsportarten, oder großflächige Verbrennungen sowie diverse Nierenerkrankungen können zu einem Mineralstoffmangel führen. Du wirst es schnell bemerken, denn es entstehen dadurch Schmerzen, Schwindel, Kreislaufstörungen, Herzrhythmusstörungen, die sich nicht so einfach bekämpfen lassen. 

Was hat der Hormonhaushalt mit Gewichtsverlust zu tun?

Wer abnehmen möchte sollte sich um seinen Hormonhaushalt gedanken machen. Allein für das Sättigungsgefühl sind Hormone zuständig, aber auch für das Entstehen des Hungergefühls. 

Es gibt einige Erkrankungen, die das Abnehmen sehr negativ beeinflussen können: Schilddrüsenunterfunktion, Hashimoto, Cushing-Syndrom, Tumoren der Hirnanhangdrüse und des Hypothalamus. 

Auch verschiedene Medikamente stören den Gewichtsverlust wie: diverse Antidepressiva, Östrogen, Cortison, Insulin. Falls du diese Medikamente einnimmst, dann bist du auch auf eine Art darauf angewiesen dies zu tun und sie abzusetzen wäre schlimmer wie zu viel zu wiegen!

Welche Hormone sind für das Gewicht verantwortlich?

Es gibt verschiedene Hormone, die der Körper selbst herstellt, die das Gewicht beeinflussen können. 

  1. Ghrelin ist das Hungerhormon. Es ist appetitanregend und wird in der Bauchspeicheldrüse und in der Magenschleimhaut gebildet. Um die Bildung von Ghrelin zu unterdrücken eignen sich Fisch, Fleisch,Hülsenfrüchte, Proteine eignen sich zum Senken des Ghrelinspiegels und man wird anhaltender satt. 
  2. Insulin sorgt für den Nachschub an Zucker. Das passiert, wenn der Körper viel Zucker bekommt und die Bauspeicheldrüse zum Ausschütten dieses Hormones anregt. Wenn dann weniger vom süßen Stoff zugeführt wird, dann braucht die Bauchspeicheldrüse etwas Zeit um sich anzupassen. Also ist es gut, wenn man seinen Blutzuckerspiegel unter Vermeidung des Süßen konstant hält. (Am Anfang wird sich etwas Heißhunger einstellen können, der aber verschwindet, wenn sich der Zuckerspiegel des Blutes reguliert. Um dieses zu erreichen, sollte man sich möglichst basisch ernähren.)
  3. Leptin wird in de Fettzellen des Körpers hergestellt. Es ist eigentlich ein Appetitzügler. Wenn die Fettzellen des Körpers gefüllt sind, dann senden sie Leptin aus um das Sättigungsgefühl einzuleiten. Wenn man dies schneller erreichen möchte, dann sollte man sich regelmäßig bewegen. Sport treiben steigert die Produktion von Leptin und bringt mehr davon zum Gehirn, welches dann schneller den Satt-Mechanismus anregt. Lass Zuckerhaltiges, oder Fettes aus deiner Ernährung verschwinden und die Produktion von Leptin soll sich dann erhöhen. Fette Fische , Omega 3-Fettsäuren, auch in Nüssen und Samen enthalten, können dazu beitragen, den Leptinspiegel zu erhöhen. Das macht das Abnehmen leichter. 
  4. Cortisol ist ein Stresshormon, das in der Nebennierenrinde gebildet wird. In stressigen Zeiten wird die Produktion gefördert, was leider auch einen Einfluß auf den Insulinspiegel hat. So kann es zu Heißhungerattacken kommen, die störend auf die Nahrungsumstellung wirkt. Auch ein unregelmäßiges Schlafverhalten kann zu einer höheren Cortisolausschüttung führen. Hier sollte man den Heißhunger nicht bekämpfen, sondern durch kleine Zwischenmahlzeiten zügeln. Ein paar getrocknete Früchte, oder Mandeln, oder Nüsse sind hier hilfreich, man muß nämlich nicht viel davon essen um wieder zur Ruhe zu kommen. 
  5. GLP 1 wird im Darm hergestellt und ist an der Regulierung der Blutzuckerspiegels beteiligt. Es verzögert die Entleerung des Magens und kann so Hungergefühle länger hinauszögern. Es rentiert sich die Produktion mit eiweißreichen Lebensmitteln zu fördern. 
  6. Östrogen ist zu Beginn der Wechseljahre der Frau oder auch durch verschiedene Erkrankungen unter Umständen erhöht im Blut vorhanden. Somit fördert es die Wassereinlagerung in das Gewebe. Das wirkt sich ungünstig auf das Gewicht aus und das wiederum kann zu einigen unangenehmen Gefühlsschwankungen führen. Um dem vorzubeugen, kann man auf pflanzliche Präparate zurückgreifen. Es gibr verschiedene Produkte pflanzlicher Herkunft, die man bei Beginn der Wechseljahre einnehmen kann um unangenehme Nebenwirkungen wie Gewichtsschwankungen, Hitzewallungen, starke Menstruationen, und andere vorzubeugen. Ich kann an dieser Stelle kein spezielles Produkt empfehlen, aber ein gut ausgebildeter Heilpraktiker kann dir hier gewiss sehr gut weiter helfen. Es bringt nicht viel, wenn du dich hier durch die Präparate probierst, denn es gibt hier viele Möglichkeiten. 

Es gibt auch verschiedene Formen der Hormondiät, die aber auch einige Nebenwirkungen haben kann, wenn man sie nicht richtig ausführt. Zu dieser Ernährungsform gehört es auch diverse Präparate einzunehmen und Sport zu treiben. Man sollte hier keinen stressigen Beruf haben, der unregelmäßige Arbeitszeiten hat. 

Wie kommt es zu einem verlangsamten Stoffwechsel?

Dafür kann es viele Gründe geben: Schlafmangel, zu warmes Wetter, unausgewogene ernährung mit zu wenig Mineralstoffen und Vitaminen, zu wenig Bewegung, Schilddrüsenunterfunktion, zu viele Crash-Diäten, zu wenig Eiweiß, zu viel Zucker, unregelmäßige Mahlzeiten, zu wenig Wasser, zu viel Alkohol, Fertiggerichte (mit vielen Zusatzstoffen) und einiges mehr. 

unser Stoffwechsel ist ein zartes Pflänzchen, das wir ständig im Auge behalten sollten. Er verändert sich mit unseren Essgewohnheiten und das ist nicht immer nützlich , wenn wir abnehmen möchten. 

Wie erhöhe ich den Stoffwechsel wieder?

Das Wichtigste ist es Crash- Diäten zu vermeiden. viel Eiweißreiche Kost zu sich zu nehmen (auch als Veganer) und sich regelmäßig zu bewegen. 

Vermeide Alkohol jeglicher Art und streiche Zucker komplett aus deiner Ernährung. Auch ein zuviel an Salz kann dir schaden, wenn du abnehmen möchtest. Fett solltest du auch nicht zu viel zu dir nehmen, denn es kann auch den Stoffwechsel negativ beeinflussen. 

Wenn der Stoffwechsel auf Sparflamme läuft, wirst du um einen Muskelaufbau nicht herum kommen. Muskulatur verbrennt Fett und erhöht den Stoffwechsel wieder. Am Anfang kannst du dir mit Fitnessbändern helfen, Anleitungen zu einem Training für zuhause gibt es bei Youtube viele. Aber auch das Ausdauertraining solltest du nicht vergessen, denn damit kannst du schon einiges bewirken.

Auch beim zügigen Gehen, beim Radfahren, Inlineskaten Yoga oder anderen verbrennst du Fett und unterstützt den Stoffwechsel. Es wird etwas dauern, je nach Alter, bis diese Maßnahmen Erfolge bringen, aber lass dich nicht entmutigen.

Stell deine Ernährung nicht auf Mangel ein, sondern vernünftig was das Essen anbelangt. Trinke mehrere Tassen grünen Tee denn die darin enthaltenen Stoffe helfen dem Stoffwechsel wieder auf Touren zu kommen. Kreuzkümmel oder Cumin ist auch ein Fettkiller den du über dein Essen streuen kannst oder einfach als Tee in heißes Wasser einrühren. 

Kann das Training das Gewicht erhöhen?

An sich ja, wenn du übertreibst. Es ist richtig, dass ein Ausdauertraining viele Kalorien verbrennt, aber auch ein Krafttraining ist nicht zu verachten, besonders wenn du Muskeln aufbauen möchtest. Sollte das der Fall sein, dann bedenke bitte, dass Muskel schwerer ist als Fett und du vorübergehend auch etwas zunehmen kannst. In diesem Fall solltest du deinen Körper messen.

Miss den Umfang von Oberschenkeln, Waden, Taille und Hüfte um festzustellen, ob du abgenommen hast. Ws auf der waage nicht sichtbar ist, könnte am Maßband besser zu erkennen sein. Denn wenn sich dein Gesicht nicht verändert, du aber eine Kleidergröße weniger brauchst, dann ist klar, dass sich etwas geändert hat oder? 

Allerdings kann es auch passieren, dass wenn du das Training zu exzessiv betreibst, das Fettgewebe nicht schnell genug abgebaut werden kann und die Muskeln schwerer werden. Dann bist du über das Ziel hinausgeschossen. Also langsam machen. Denn das was du bisher nicht getan hast, kannst du sowieso nicht aufholen und von allem nicht in kurzer Zeit. 

Wenn du trainieren möchtest um dein Gewicht zu reduzieren, dann gelten die üblichen anleitungen: Reduziere Zucker und alles was gerne in den Fettzellen landet. Iss regelmäßig schlafe ausreichend und trinke genug kalorienfreies. 

Können Unverträglichkeiten das Gewicht erhöhen, stagnieren lassen?

Man geht davon aus dass versteckte Nahrungsmittelunverträglichkeiten das Gewicht erhöhen können, weil sie den Stoffwechsel drosseln können. Wenn der Darm nicht richtig arbeitet, weil eine Unverträglichkeit besteht, dann kann es schon zu einer Zunahme/Stagnation kommen.

Leider kann man Unverträglichkeiten dieser Art nicht gut ermitteln, denn der normale IgE Test bleibt trotz bestehender Beschwerden oft negativ. Aber man kann die Nahrungsmittelallergien anhand von bestehenden Allergien als Kreuzallergie ermitteln. 

Wenn du z. B.: eine Allergie gegen Baumpollen hast, dann besteht die Möglichkeit dass du auch gegen Äpfel, Steinobst, oder verschiedene Gewürze allergisch reagierst. Aufschluß darüber kann dir eine Rotationsdiät geben, bei der du an verschiedenen Tage nur Lebensmittel einer Gattung zu dir nimmst. 

Warum können Unverträglichkeiten das Gewicht erhöhen oder stagnieren lassen?

Weil sich im Zuge des Geschehens Wasser im Gewebe einlagern kann, was zu mehr Gewicht führt. Weil sich ebenfalls im Zuge des besagten Geschehens durch Entzündungsreaktionen des Körpers dieser alles daran setzt um sich zu erhalten, sprich, er drosselt den Stoffwechsel und auch die zur Gewichtsreduzierung nötige Fettverbrennung. Es kommt stattdessen zu Immunreaktionen und zum einlagern von Allem was du deinem Körper zuführst. 

Solltest du unter Unverträglichkeiten leiden, dann ist die einzige Möglichkeit diese effektiv auszuschalten anhand eines Ernährungstagebuches in dem du notierst was du wann gegessen hast und was dir nicht bekommen ist. 

Du kannst dich aber auch hinsetzen und die Kreuzallergien anhand einer Tabelle studieren und so relativ schnell feststellen gegen was du mit allergischen Symptomen reagierst. 

Welche Krankheiten verhindern das Abnehmen?

Leider gibt es eine ganze Reihe von Erkrankungen die einen Gewichtsverlust behindern können. 

Schilddrüsenunterfunktion

Aber auch Erkrankungen der Schilddrüse wie z. B.: Hashimoto können einen Gewichtsverlust behindern oder sogar ausbleiben lassen, selbst wenn man strikte Diät hält. Durch das Fehlen von den Schilddrüsenhormonen läuft der Stoffwechsel deutlich langsamer ab das heißt. dass eine Nahrungseinschränkung oder eine Kalorienreduktion führt hier nicht zum gewünschten Erfolg. 

Wie kannst du feststellen ob deine Schilddrüse nicht richtig funktioniert?

Wenn du öfter an Verstopfung leidest, eine raue heisere Stimme bekommen hast, deine Haare struppig und glanzlos sind, wenn du gegen Kälte empfindlicher bist wie früher, die Haut an verschiedenen Stellen verdickt und teigig erscheint und du zunimmst ohne mehr zu essen wie sonst, wenn sich ein Kloßgefühl im Hals breit macht, dann solltest du deine Schilddrüse untersuchen lassen. Denn hinter einer Unterfunktion können durchaus auch andere Erkrankungen stecken die auf jeden Fall behandlungsbedürftig sind. 

Diabetes mellitus

Ist eine Störung des Zuckerstoffwechsels, bei der die Bauchspeicheldrüse zwar Insulin produziert, aber nicht in ausreichender Menge. Auch sind die Zellen gegen Insulin resistent geworden und so kann der Zucker nicht mehr in die Zellen gelangen. Das heißt er bleibt im Blut und richtet da einiges an Unheil an. Zum Beispiel gelangt er in kristalliner Form auch in die Nieren, deren Kanälchen verstopfen können und so kann es zu einem Nierenschaden kommen. Auch an anderen Orten im Körper kann er sich ablagern, aber besonders gerne lässt er sich in den Speicherzellen des Körpers nieder und führt dort zu einem Anstieg des Gewichtes. 

Wie macht sich Diabetes bemerkbar? 

Es gibt mehrere Arten von Diabetes, von denen ich hier auf zwei eingehen möchte, da sie am häufigsten vorkommen. Bei Diabetes Typ 1 produziert die Bauchspeicheldrüse nicht mehr ausreichend Insulin, Bei Diabetes Typ 2 werden die Zellen gegen das Insulin resistent.

Leider werden die ersten Anzeichen für eine Überzuckerung (Folge von Diabetes beider typen) gerne übersehen. Ich möchte hier einige nennen: Man fühlt sich müde, hat ständig Durst, die Sehschärfe vermindert sich, Häufig und viel Urin lassen müssen auch nachts, kleine Verletzungen heilen deutlich schlechter wie sonst, Muskelkrämpfe, man fühlt Druck oder Temperaturen anders, es juckt dich aus unerfindlichen Gründen, und ein kleiner Tipp, spätestens wenn dein Schweiß süßlich schmeckt, dann solltest du ganz schnell den Hausarzt aufsuchen. 

Polyzystisches Ovarialsyndrom

Das ist eine Hormonelle Störungen die gerne Frauen im gebärfähigen Alter befällt. Die Eierstöcke sind durch zysten vergrößert, es reifen viele eizellen heran, die aber nicht ausgestoßen werden. 

Wie macht sich das polyzystische Ovarialsyndrom bemerkbar?

Durch Menstruationsstörungen, Hautprobleme, verstärkte Körper und Gesichtsbehaarung, zunahme des Hüftumfanges, erhöhter Blutdruck.  Das hängt wohl damit zusammen, dass die Eierstöcke mehr Testosteron produzieren wie benötigt wird. Auch eine Insulinresistenz kann die Folge dieser Störung sein.

Fruchtbarkeitsstörungen sind ebenfalls häufig zu beobachten. Falls du den Verdacht hast an dieser Störung zu leiden, dann suche deinen Frauenarzt auf und lass dich darauf untersuchen. Hier kannst du deinen Hormonspiegel bestimmen lassen und mittels Ultraschall kann man deine Eierstöcke auf Vergrößerungen untersuchen. . 

Lipödem

ist eine Erkrankung des Gewebes, bei der vermehrt Flüssigkeit produziert wird, die dann nicht mehr über die Lymphe abtransportiert werde kann. So kommt es zusätzlich zu den Fettgewebe auch noch zu Wassereinlagerungen, die das normale Gewicht hoher erscheinen lassen. 

Wie macht sich ein Lipödem bemerkbar?

Das Fettgewebe erkrankt und so vermehren und vergrößern sich die Fettzellen über die Maßen hinaus. Man braucht gar nicht viel zu essen, und trotzdem erscheint man dick. Weil das Lipödem meist während oder nach der Pubertät oder Schwangerschaften auftritt wird ein hormoneller Zusammenhang vermutet, das ist aber meines Wissens nach noch nicht endgültig geklärt. Sicher ist, dass es für die Entstehung eines Lipödems eine Veranlagung braucht.

Dem Lipödem ist nur beizukommen, wenn man sofort bei Verdacht etwas an deinem Lebensstil ändert. Man sollte eine gewisse Zeit ausschließlich pflanzliches essen, man sollte sich wieder mehr bewegen, denn nach stundenlangem Sitzen erscheint die Erkrankung schlimmer zu werden, man sollte mindestens zweimal pro Woche schwimmen gehen. Gegen die Flüssigkeitsansammlungen hilft die Lymphdrainage, die man bei Physiotherapeuten bekommen kann.

Ein Facharzt ist auch hier die Adresse der Wahl, zum Beispiel ein Phlebologe. Man kann auch mit Kompressionsverbänden oder Strümpfen und Bandagen eine Linderung erfahren, auf Dauer und mit Verschlimmerung der Erkrankung scheint aber nur eine Operation (Fettabsaugung) zu helfen. Merke: Hier wirst du dick ohne dich ungesund zu ernähren.

Aber auch die Naturheilkunde hat hier einige Ansätze zu bieten, die sich lohnen in Erwägung zu ziehen. Ich habe die Vermutung, dass tierische Eiweiße nicht ganz unschuldig an einer solchen Fettverteilungsstörung sind aber das ist nur eine Vermutung. 

Sport kannst du gerne betreiben, aber moderat. Das heißt du solltest dich nicht übermäßig anstrengen müssen um einem Zuviel an Säure im Gewebe vorzubeugen. 

Tees können auch hilfreich sein, so zum Beispiel Steinklee. 

Verlust von Muskelmasse 

Der Abbau von Muskelzellen geschieht leider schneller wie der Aufbau. Wenn du also längere Zeit nicht aktiv warst, dann werden sich Muskeln zurückbilden. Das heißt, dass dein Stoffwechsel langsamer ist wie vorher und du schneller zunimmst und langsamer abnimmst.

Wenn du also krank warst oder dir etwas gebrochen hast, das dich in deiner Bewegung beeinträchtigt, dann ist es nicht verwunderlich, wenn du Muskeln abbaust.

Sie werden ja nicht mehr benötigt und der Körper beschäftigt sich lieber mit den Funktionen und Geweben die er braucht. Also ist die unangenehme Begleiterscheinung eines Muskelabbaus (nicht krankhaft) eine Gewichtszunahme oder eine Stagnierung des Gewichtes beim Abnehmen. 

Vorbeugen kannst du durch regelmäßige Bewegung und Muskelaufbauübungen. 

Proteinmangel

Führt eher auf längeren Wege zur Behinderung der Gewichtsreduktion. Wir sollten daran denken, dass Eiweiß einen höheren Brennwert hat wie Kohlenhydrate oder Fette und daher dem Körper beim verstoffwechseln schon etwas mehr Energie abnötigt. Als Faustregel nimmt man für einen ordentlichen Gewichtsverlust 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich.

Natürlich berechnet sich das neu wenn man beginnt Gewicht zu verlieren. Beispiel: Wenn man 100 Kilo wiegt, dann sollte man 80 Gramm Eiweiß zu sich nehmen. Ob das dann tierisches ist oder pflanzliches spielt erstmal keine große Rolle. Wichtig ist dass der Körper ausreichend Eiweiß bekommt um seine Muskelmasse erhalten zu können. 

Wenn das nicht der Fall ist und es dauerhaft an Eiweiß mangelt, dann baut der Körper Muskeln ab um seinen Eiweißbedarf zu decken. Ob mit oder ohne Sport, genau das wird passieren.( So macht sich manch ein Sportler Gedanken über schwindende Kraft und Ausdauer, leidet aber nur an einem Proteinmangel).

Wenn man Muskel abbaut, dann verbraucht der Körper auch weniger Energie und ein unguter Kreislauf beginnt, denn man bekommt den Abbau erst mal nicht sofort mit und denkt über Kraftmangel auch nicht unbedingt gleich an Eiweißmangel. Weniger Muskel, weniger Verbrennung. Weniger Verbrennung langsamerer Stoffwechsel, langsamer Stoffwechsel Gewichtsstagnation. 

Nun ist klar, warum man seinen Proteinspiegel im Auge behalten sollte. 

Wie bemerke ich einen Eiweißmangel?

Man ist allgemein müde und abgespannt, Haarausfall, Haarwachstumsstörungen,die körperliche und geistige Leistung nimmt ab, die Haut wird trocken und spröde, die Nägel wachsen nicht wie normal und sind sehr fragil, es kann zu einer Fettleber kommen, und man wird schon sehr anfällig für Infekte. 

Eiweiße sind für unseren Körper unverzichtbar um einen ordentlichen Funktionsablauf  zu garantieren. 

Proteine sind wichtige Bausteine für unsere Zellen und unser Immunsystem. Also wenn man abnehmen möchte und das dauerhaft dann bitte achtet auf die Nährstoffe die ihr täglich zu euch nehmt. 

Es ist möglich das Gewicht dauerhaft zu reduzieren ohne zu hungern und ohne Gewichtsstagnationen !

Eine Nährwerttabelle und die darin enthaltenen Empfehlungen für die Zufuhr von Vitalstoffen pro Kilogramm Körpergewicht sind durchaus nicht abwegig. 

Zu viele Kalorien sind oft ein Grund für eine Stagnation des Gewichtes während einer Diät. Aber wie kann es dazu kommen? 

Hier kann man mehrere Gründe anführen. 

  1. Du hältst eine Ernährungsform die viele Fette und Eiweiße beinhaltet wie zum beispiel die Atkins Diät. Hier kann es nach anfänglich schnellen Gewichtsverlusten zu einer Stagnation komen, weil der Körper einfach zu viele Kalorien zugeführt bekommt. Das heißt, er beginnt unter Umständen sogar wieder Fette einzulagern für schlechte Zeiten. 
  2. Du hältst dich an eine Kalorienreduzierte Diät und hast keine Cheat Days gemacht. Es ist wahrscheinlich, dass dein Stoffwechsel reagiert und runterfährt, so dass der Körper genug Energie aus weniger Kalorien bezieht. 
  3. Du isst zwischendurch viel Obst und machst dir nicht klar, dass die meisten Obstsorten Zucker Träger sind und dieses dann in Fett umwandeln. 

Zu viele Kalorien kann man vermeiden indem man darauf achtet dass der Körper erstmal die wichtigen Nährstoffe aus den Mahlzeiten beziehen kann.  Achte auf die wichtigen Bestandteile einer Ernährungsumstellung: Vitamine, Mineralstoffe, Proteine und sekundäre Pflanzenstoffe. 

  1. Auch ein Mangel an Bewegung kann ausschlaggebend für ein zuviel an Kalorien sein. Wenn du sitzend tätig bist oder dich tagsüber nicht viel bewegst, dann rate ich dir dringend dazu morgens eine viertel Stunde Übungen zu machen oder zügig zu gehen. Es ist für dich immens wichtig, deinem Stoffwechsel eine Aufgabe zukommen zu lassen, indem du ihn wahrlich herausforderst. Das heißt für dich, dass du dich unbedingt bewegen solltest. Ob du ein trampolin anschaffst auf dem du dich vor der Arbeit austobst um deinen Stoffwechsel zu aktivieren, oder den Weg zum Arbeitsstätte zu Fuß zurücklegst, oder ob du in den Park gehst um etwas zu laufen spielt hierbei keine Rolle. Menschen die sich nur wenig bewegen und abnehmen wollen kommen um eine Änderung ihrer Gewohnheiten nicht herum. Kalorien wollen verbrannt werden und ohne Bewegung geht das nun mal nicht. 

Was macht unsere Psyche so wichtig?

Psychische Probleme sind heutzutage gar nicht so selten, und wenn man vermutet, dass man irgendein Problem mit der psyche hat, dann sollte man es unverzüglich angehen. 

Ich möchte das hier nicht wissenschaftlich abhandeln, es ist mir wichtig dass du verstehst, dass die Defizite die du aus Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, aber auch durch deine Lebensumstände und die Gedanken und Schlußfolgerungen die du gemacht hast vielleicht etwas aus der Reihe sind. 

Depressionen und depressive Verstimmungen sind hier nur eine Sache, die meines Erachtens nach irgendwann in ärztliche Behandlung gehören. Auch psychische Erkrankungen wie Schizophrenie oder Paranoia sollen hier nicht mein Thema sein. 

Ich spreche von Glaubenssätzen 

Was sind nun Glaubenssätze? Das sind die Schlußfolgerungen die unser Unterbewusstsein irgendwann ausformuliert und an die Oberfläche schickt. Einige Beispiele : 

  1. Ich kann das nicht. 
  2. Das ist nichts für mich
  3. Ich bin halt so
  4. Das Leben Ist nicht fair
  5. bei uns sind halt alle dick
  6. Mein Inneres zählt doch mehr wie mein Äußeres
  7. Warum ausgerechnet ich?
  8. Keiner mag mich so wie ich wirklich bin
  9. Ohne Make-up sehe ich nicht gut aus

und so weiter. Du kannst bestimmt noch einige mehr hier anführen, aber wichtig ist doch, wann diese “Überzeugungen” aufgetaucht sind und wie sie dein tägliches Leben beeinflussen. 

Nun wenn man das eine nicht kann, dann kann man etwas anderes, und nur weil alle dick sind heißt das nicht, dass dieses Schicksal mit all seinen Folgen auch dir unumgänglich beschieden ist. 

Überdenke deine Glaubenssätze und versuche sie abzubauen. Wenn dir das nicht gelingt, dann wende dich an einen Therapeuten oder versuche es mit Hypnose. Du glaubst ja gar nicht wieviel besser dein Leben wird und wie viele Erfolge du feiern kannst, wenn du diese Überzeugungen ablegst. Mit festgefahrenen Überzeugungen kannst du in deinem Leben und auch beim Versuch abzunehmen nicht viel erreichen, denn wenn sich Erfolge einstellen, dann wird dein Unterbewusstsein zum Gegenspieler, der krampfhaft versuchen wird den Urzustand wieder herzustellen. 

So kann es auch hier zum Stagnieren deines Gewichtes kommen, weil dir dein Unterbewusstsein einredet, dass ein Rippchen Schoki doch nichts ausmacht. Identifiziere deinen Gegenspieler und gewinne die Herausforderung!

Brigitta

Als früher praktizierende Heilpraktikerin möchte ich euch für die Gesunderhaltung sensibilisieren. Ich gebe hier Teile meines Wissens gern an euch weiter und hoffe dass ihr für euch etwas aus meinen Texten mitnehmen könnt. Ich wünsche mir dass ich euch dazu sensibilisieren kann dass ihr in dieser ziemlich hektischen Zeit wieder mehr Verständnis für euren Körper und eure Gesundheit bildet. Wenn ich noch jemanden mit meinen Tips helfen kann freue ich mich aufrichtig. Eure Brigitta

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